Pflanzen, Tiere

Freitag, 26. November 2004

Neuer Schlafplatz

Kater Nappo, wenn er denn mal schläft in der Nacht, hat sich dafür jetzt einen neuen Lieblingsplatz ausgesucht: Neben meinem Kopf auf dem 80x40-Kopfkissen. Mir gefällt's.

Donnerstag, 25. November 2004

Hoffnung

25/11/04, abends: Ich hole eine Reihe Medikamente in der Apotheke ab.

Kurzdiagnose

25/11/04, 1158: Anruf von Z. Sie hat mit der Tier-Heilpraktikerin telefoniert. Diese hat (mit ihren Methoden) einen Lebenswillen bei Bärbelchen ausgemacht und daß sie allein (ohne Tierarzt) gehen würde, wenn sie gehen will. Eine detaillierte Diagnose folgt schriftlich.

Die erwähnten Methoden sind mir nicht bekannt. Sie sind esoterischer Art.

Medikation

25/11/04, 1000 Uhr: Z. ruft an. Öffnet eben die e-mail von der Tierheilpraktikerin, die unsere große Hoffnung ist. Ein lange Liste mit homöopathischen Mitteln. Anweisungen teilweise auf drei Monate hinaus.

Katze Bärbel muß Futter und Wasser „hoch”gereicht bekommen, weil sie sich nicht mehr nach Katzenart zum Fressen runterbeugen kann.

Läßt sich nicht in der Herzgegend anfassen. Bei der Anwendung von Reiki „zieht”´es in der Nierengegend stark.

Mittwoch, 24. November 2004

Unverändert

23/11/04, abends: Katze Bärbel sitzt wieder in einer Wohnzimmer-Ecke hinter dem Video-Recorder. Sie hat eine Methode entwickelt, sich mit dem Hinterteil etwas niederzulassen, den Oberkörper jedoch weiter aufrecht zu halten. Tagsüber hat sie Milch mit einem Schüssler-Salz bekommen (...um phosphoricum). Ich hole sie hinter dem Videorecorder hervor und sie bekommt Soledum. Außerdem soll sie einen sehr schwach dosierten Birkenblättertee bekommen. Dies sind Notfallmaßnahmen, die von der bereits erwähnten Frau empfohlen wurden, die mithilfe der Haarprobe diagnostizieren will. - Ich bringe Bärbelchen ins Wohnzimmer zurück. Sie bleibt lange sitzen, wo ich sie abgesetzt habe. Dann geht sie unter den Sessel.

Z. hat heute (23.) das Bild und die Haarprobe abgeschickt.

Dienstag, 23. November 2004

Bärbelchen schwerkrank

Katze Bärbel ist schwerkrank. In dem Augenblick, wo ich das schreibe, hockt sie seit über 30 Stunden in aufrechter Haltung. Sie kann sich nicht mehr hinlegen. Vermutlich hält sie Wasser in der Lunge davor zurück. Zwischendurch knickt sie zur Seite, fängt sich dann wieder. War in der Nacht bei Z. auf dem Bett. Aufrecht. Es ist eine Qual. Katzen weinen nicht, Katzen klagen nicht. Das täuscht.

Z. hat auswärtig eine Frau kontaktiert, die schon Tiere gerettet haben soll. Braucht ein Foto und eine Haarprobe. Das kann mit der Post erst morgen da sein. Inzwischen soll Z. mit verschiedenen u. a. homöopathischen Mitteln notfallbehandeln. U. a. Birkenblättertee.

In Bremen spezialisiert auf homöopathische/anthroposophische Mittel: die Hulsberg-Apotheke.

Montag, 22. November 2004

Zustand von Katze Bärbelchen

Gestern, Sonntag, Bärbelchen gesehen und auch mit Z. gesprochen. Jeder Atemzug ist ein schwerer Atemzug. Z. sagt, nach ihrem Eindruck könnte die Katze Wasser angesammelt haben, und das Herz ist geschwächt. Das verstärkt sich alles gegenseitig. Ich verstehe jetzt, warum diese Tierärztin gesagt hatte, sie gibt ihr was Entwässerndes. Z. will ein Schüssler-Salz versuchen.

Freitag, 19. November 2004

Katze Bärbel geht's leidlich.

19/11/04 13:40. Liegt unter der Heizung, spitzt die Ohren. Frißt, spricht, putzt sich. Hatte in der Nacht aber wieder einen Hustenanfall.

Donnerstag, 18. November 2004

Katze Bärbel krallt wieder

schlitzt frühmorgens Z. die Wange auf (Blut läuft runter), soll heißen: „Steh auf, gib mir zu fressen.”

Das ist für ihre Verhältnisse recht brutal. Sonst begnügt sie sich mit punktuellen Aktionen (1 Kralle in die Kopfhaut, dann leicht ziehen).

Frißt soviel sie kann. Liegt viel auf der Seite. Atmet nach wie vor schwer. Quietscht (= spricht) aber mit Z.

[edit] Heute jährt sich der Tag, an dem ich ein sehr schlankes schwarzes Katzen-Baby von der Straße raufholte, das die ganze Nacht draußen war und von niemand reingelassen wurde. Sie schrie so laut, daß es um zwei Hausecken auf 50 Meter durchs geschlossene Fenster zu hören war. Such-Aushänge führten nicht zu einem Ergebnis. Also blieb sie bei uns. Überflüssig zu erwähnen, daß ich von Bärbelchen spreche...

Mittwoch, 17. November 2004

Die Todesspritze kann warten.

Mit Bärbelchen bei der Tierärztin gewesen, die mir bestimmt worden war. Ich war noch nie bei der. Warum der Wechsel?

Sie hat nochmals ein lunge-entkrampfendes Mittel bekommen. Und etwas Entwässerndes.

Frau Doktor sagte, es ginge ihr sehr, sehr schlecht. Wie einem (menschlichen) Asthmatiker im Endstadium. Sie redete unmißverständich davon, daß sie eine Einschläferung in den nächsten Tagen für alternativlos hält und das nur noch eine Frage der Absprache sei.

Dagegen werde ich mich solange stellen, bis ich nicht tagelang einen quälenden Todeskampf sehen kann. Ganz so schnell wird bitte nicht gestorben.

Wieder zurück, zeigt sie Katzenverhalten, kommt und bettelt um Futter, läuft zur Tür, um Z. zu begrüßen, hebt das Schwänzchen, frißt, säuft, schnurrt laut, schmiert am Stuhl. Geht auf den Pott.

Diese Frau Dr. med. vet. soll Atteste für den Schinder ausstellen.

Wie kommt sie dazu, so über meine dunkle Liebe zu sprechen.

Zum Glück sind sich Z. und ich einig.

Z. sagt, eine Katze entscheide sich allein, wenn sie gehen wolle, und dann könne sie auch schnell gehen (sie hat es ja schon erlebt mit dem Lakritzschnäuzchen).

Tina leidet sehr (mit). Verbirgt es etwas.

Jeder, jeder Tag begründet das, was den Überlebenden bleibt, wenn es zu Ende ist. Das wird meist dann erst bewußt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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