Bremen

Samstag, 23. Oktober 2004

Freimarktsumzug 2004 - wie war's?

Es war nicht sehr kalt, aber ich habe noch nie einen so feuchten Freimarktsumzug erlebt. Und damit meine ich den Nieselregen! Etwa 156 Wagen, das waren noch mehr als letztes Jahr. Dauer 2 ½ Stunden. Streckenverlauf: Pappelstraße (10:45 Uhr) - Friedrich-Ebert-Straße - Bürgermeister-Smidt-Brücke - Brill - Obernstraße - Domshof - Schüsselkorb - Herdentorsteinweg - ab da weiß ich nicht genau, aber beim Hauptbahnhof erfolgt wohl die Auflösung.

Ich hatte zwei Fotoapparate mitgenommen, aber wegen des Niederschlags und des Regenschirm- und Bonbonbeutel-Haltens habe ich keine einzige Aufnahme gemacht. Schade.

Generell habe ich festgestellt, daß die Veröffentlichungen über den Freimarktsumzug sich in Grenzen halten. Wo sind die Fotos, die aus einem Publikum von 200.000 Menschen aufgenommen werden? Es werden doch nicht alle Fotografen so verzagt sein wie ich?

Meine Lieblinge vom heutigen Bremer Freimarkts-Umzug stelle ich in einzelnen Beiträgen vor.

Wenn jemand aus der twoday-Gemeinde dabei war: Schreibt mir, wie es Euch gefallen hat!

Dienstag, 12. Oktober 2004

Seit Jahren meine Favoriten beim Bremer Freimarktsumzug:

Jachthoornkorps Bedum (Niederlande)

Am 23. Oktober ist es wieder so weit!

Montag, 11. Oktober 2004

Hallo vremata!

Das muß ich Dir gleich schreiben:

https://www.callas-bremen.de/index.html

Ich freue mich über diesen Fund. Ich hatte nämlich vor einiger Zeit das Callas mal im WWW gesucht und nicht(s) gefunden. Jetzt haben sie wohl eine eigene Website, das hat man ja heute so.

Freut mich, daß die sich so gut gehalten haben (als Laden) und sich persönlich vorstellen. Am besten gefällt mir die Schwarz-Blau-Kombination. Dieses Blau!

Und wenn sie dort mal noch zu haben, könnt Ihr übrigens im Lokal Zum Halben Mond was trinken gehen, das ist den Sielwall noch weiter hoch Richtung Osterdeich, auf der selben Seite.

Gruß,

tubias

Montag, 4. Oktober 2004

Rolande

In der Vorhalle des Staatsarchivs Bremen sind derzeit Litfaßsäulen-ähnlich zusammengerollte übermannshohe Farbfotos von Rolanden aus anderen Orten zu sehen, sozusagen Kollegen von unserem Bremer Roland. Habe ich nur im Vorübergehen gesehen. Adresse sinnigerweise Am Staatsarchiv 1.

Freitag, 1. Oktober 2004

Bremer Merkwürdigkeiten, alle auf einer Seite

Eiswette, Spuckstein, Bleikeller, Domtreppenfegen, Schaffermahlzeit, Kohl und Pinkel, Freimarkt, Weltraumladen; alles klar? Nein? dann klick hier!

Zurück in das Portal (schön geframt) geht es hier.

Dienstag, 28. September 2004

Freimarkt-Aufbau hat begonnen!

Die Fassade vom Hansezelt steht schon. Sonst war immer das Bayern-Zelt das erste (betrieben von einem Rheinländer...).

Theater 62 - eine erfreuliche und erstaunliche Entdeckung

Am Sonntag mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern zu einer Theatervorstellung gewesen, die ich im Internet angekündigt gefunden hatte, nämlich hier, und die ich zunächst bloß ausgewählt hatte, weil sie organisatorisch paßte: Pippi Langstrumpf in einer Aufführung des Theaters 62.

Der Theatersaal in der Schule an der Lessingstraße war wie ein großes Wohnzimmer. Den Cappucino hat man sich selbst an einem riesigen Kredenz-Schrank angerührt [wie schreibt man eigentlich Kaputschino?], es gab sogar Sessel und Sofas zum Hinlümmeln. Der Theaterdirektor war vor der Vorstellung unter dem Publikum präsent, und die Kinder konnten sich nach der Vorstellung mit Pippi fotografieren lassen.

Glaubt es oder glaubt es nicht, aber mir hat sich mit meinen 42 Jahren eine Bildungslücke geschlossen. In der DDR wurde Astrid Lindgren komplett ignoriert.

Ich bin kein Theaterkritiker und will mir hier keinen abquälen. Besonders gefallen hat mir die Pippi, die von einer Zweitbesetzung brillant und schelmisch gespielt wurde, begleitet von einem unermüdlich verspielten Äffchen (diese Rolle war vermutlich die anstrengendste). Die Darstellung der Tante vom Waisen-Komittee in ihrem Dunkelblau weckte bei mir alte Aversionen gegen die überfürsorglich Autorität von Erwachsenen.

Unseren Applaus dem gesamten Ensemble.

Vor der Vorstellung sprach der Theaterleiter einige Worte zum Publikum über das zähe Ringen mit der Bremer Kultur-Bürokratie. Seit 13 Jahren warten sie auf eine Baugenehmigung! Dabei gehe es noch nicht mal um Geld. (Ob die Investoren der Spacepark-Ruine wohl auch so lange auf ihre Baugenehmigung warten mußten?)

Ich wäre kein Webboholic, wenn ich nicht gleich nach einer Website geforscht hätte. Hier ist sie: https://www.theater62bremen.de/. Na, und *da* habe ich erst gestaunt! Daher der Name! Seit über 41 Jahren im Dienste dieses Theaters, das ist unglaublich!! Es lag ein dickes Fotoalbum aus, das eine Ahnung von den vielen Höhepunkten in der Geschichte des Ensembles gab. Also Leute, unterstützt das Theater 62, ein Urgestein Bremer Theaterlebens fernab von teuren, mondänen Events. Empfehlung nicht nur für die Vorweihnachtszeit!

tubias

Mittwoch, 22. September 2004

Das hat was von Razzia an sich.

Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) wird immer dramatischer in ihren Methoden der Fahrkartenkontrolle: Seit einigen Wochen werden an einigen Punkten am Rande der Innenstadt regelrechte Kontrollpunkte aufgebaut, bestehend aus einem Kleinbus der Polizei, mehreren Polizisten sowie 5 bis 7 schwarzen Sheriffs der BSAG. Diese blockieren dann die Ausgänge des Busses und kontollieren die Fahrgäste ohne Entkommen.

Sachlich kann das zwar mit früheren Vorkommnissen erklärt werden. Aber im subjektiven Empfinden komme ich mir verdächtigt vor, in Abwandlung eines Ausspruches von Alice Schwarzer: „Jeder Fahrgast ist ein potentieller Schwarzfahrer.”

Es ist ärgerlich, beim Aussteigen so abgefangen zu werden, noch dazu, wenn man eine Riesen-Tasche abstellen muß und noch nicht gefrühstückt hat. Da wird die freundliche Kontrolleurin eben angefaucht. Ist ihr Job.

Also Schwarzfahrer und Vergeßliche: Bekannte Punkte sind Haltestelle Faulenstraße und Haltestelle Rembertistraße.

Ach und dann frage ich mich doch, ob das nun zu einer Preissenkung führen wird (1000 x 40 Euro abkassiert) oder zu einer Preis-Erhöhung (viel mehr als 40000 Euro für Sheriffs und Polizei ausgegeben)?? Die Zahlen habe ich nur geraten.

Viel Glück.

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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