kleine Notizen eben

Dienstag, 12. April 2005

Schnecken


Wie jemand, der weder gebrechlich noch auf Bummel ist, langsamer als 6 km/h gehen kann, ist mir unverständlich. Und je langsamer solche gehen, desto mehr von ihnen nebeneinander. Schnecken-Front.

Donnerstag, 7. April 2005

graue Magie?


Heute Morgen, Standesamt Bremen-Mitte: Ich habe eine Urkunde abgeholt. Beim Verlassen des Hauses stolperte ich heftig die Stufen hinunter, genau an der Stelle, wo ich 1991 meine Braut hochgehoben habe.

Gibt es doch fluchhafte Nach-Wirkungen in Häusern? Dann müßte das Standesamt ja glühen. Oder explodieren. Und seit wann spukt es am hellichten Tage?

Jedenfalls mußte ich herzhaft lachen über diesen ?Zufall?

Dienstag, 5. April 2005

kompletter Neustart


Während der Arbeit gingen mehrere interne Netzwerk-Verbindungen verloren. Neustart brachte keine Änderung. Der Administrator ist (natürlich) gerade auf Auslandsreise. Das war's, dachte ich. Eine Kollegin schlug vor, komplett runterzufahren und dann wieder zu starten. Sehr simpel. Und tatsächlich! Nun kann ich wieder bloggen...

:-))

Balkonbereinigung


Auch dafür muß ich Nebenkosten zahlen:

Seit etwa einer Woche brütete auf dem Fluchtbalkon am Ende des Ganges eine Taube. Seit längerem sah ich sie mit kleinen Zweigen an meinem Küchenfenster vorbeifliegen.

Auch mein Kater fand es interessant, das Nest mit der Taube durch das trübe Glas hindurch zu erahnen und sie mit ausdauerndem Kratzen zu begrüßen.

Heute Morgen war der Balkon leer. Taube weg, Nest weg.

Darf man einem Vogel sein Gelege und sein Nest wegnehmen? Das ist herzlos.

Freitag, 1. April 2005

Schnauze!


Kollegin A: „Wer war denn das?”

Kollegin B: „So ein Gelaber. Hab ich nicht verstanden. habäda, habäda, aufgelegt.”

Kollegin A: „Du mußt dich mal bißchen sanfter melden. [macht es vor:] Halllooo...”

Kollegin B: „Wir sind hier doch nicht im Bordell.”

Kollegin A zu tubias: „Hast gehört, was sie gesagt hat? Wir sind hier doch nicht im Bordell.

tubias: „Das erste im Bordell, wenn Du reinkommst, ist ein Schild: VORSICHT, SCHARFER HUND.”


Womit wieder der Bogen zu der Stimme von Kollegin B geschlagen wäre...

Fensterputzer...


... da kann ich immer gar nicht hinsehen.

Samstag, 26. März 2005

Besuch in Hamburg


Ich war in Hamburg, und durch einen Synchronsationsfehler in der Treffens-Absprache hatte ich mehrere Stunden Zeit. Bißchen in St. Georg rumgegangen. In der Langen Reihe in einem Lokal mit Blick auf die Straße gesessen und den Eindruck bekommen, daß dieser Straßenzug zu 80% von schwulen Pärchen im Alter zwischen 30 und 40 bewohnt wird (und einem lesbischen Pärchen). Es war wirklich unglaublich.

[edit 02:55] Karfreitag 2005, Wasserträger-Ausgang Hamburg Hauptbahnhof, 11:50: Eine Frau, etwa 55, spricht den Leierkastenmann an: „Wissen Sie denn gar nicht, daß heute Karfreitag ist!” Das unterbricht seinen Vortrag für fünf Sekunden. Dann macht er weiter. [/edit]

Samstag, 12. März 2005

Der abgeschlossene 6-Cent-Roman


Bremen, vor dem Eingang zur großen Post an der Domsheide. Ich wollte einen wichtigen Maxi-Brief an eine Behörde schicken. Eine gedruckte Marke aus dem Automaten schien mir dafür genug. Ich stellte mich am Briefmarken-Drucker an. Am Automat ein Mann, danach eine junge Frau, dann ich. Ich dachte: wird schnell gehen. Der Mann machte einen schmuddeligen, sozusagen etwas pennerhaften Eindruck. Mir schien, daß er einzeln kleine Münzen aus seinen Taschen zusammensuchte und den Automaten geradezu, wie soll ich sagen, psychopsycho damit fütterte. Nach drei Minuten gab die Frau auf und ging in die Post rein. Nach einer weiteren Minute tat ich dasselbe. Drin war ein weiterer Briefmarken-Drucker. Frei. Für eine Marke von 1,44 € steckte ich 1,50 € rein. Jede Münze mußte erst auf eine träge Lichtschranke warten. Dann erschien die Anzeige:Wenn sie den Restbetrag in Briefmarken ausgegeben haben wollen, wählen Sie bitte JA. Wenn sie NEIN wählen, wird der Kaufvorgang abgebrochen.Nun begann ich nachzusinnen, was das bedeutet. Wo war die Wahl, daß ich gern 6 Cent zurückhaben möchte? Schließlich kombinierte ich, daß der Automat unfähig ist, Geld rauszugeben. Eine Briefmarke für 6 Cent. Hübsches Überbleibsel. Also wählte ich JA. Ausgedruckt wurden nun:

• eine Briefmarke zu 1,44 €
• eine Briefmarke zu 0,05 €
• eine Briefmarke zu 0,01 €
• eine Quittung über 1,44 € (dafür hatte ich eine weitere JA-Entscheidung getroffen) und
• eine Quittung (etwa 15 cm lang) über 0,06 €

Wer denkt sich so was aus? Arbeitet die Deutsche Post AG effektiv? Warum muß ich mich für eine Briefmarke 5 min zur Labyrinth-Ratte machen?

Drin gibt es einen Stand, hinter dem eine Beamtin steht und nur für Sondermarken-Wünsche da ist. Die Schlange an diesem Stand ist besonders kurz...

Als ich die Post verließ, stand der immer noch da und interagierte mit dem Automaten...

Donnerstag, 10. März 2005

Tut mir leid


Also wenn ich grundlos angegiftet werde, dann kann ich mich nur noch in Gelassenheit üben. Das ist der einzige Gefallen, den ich einer meiner Kolleginnen, nennen wir sie Samantha, tun kann.

Der Chef sagt, ich solle sie auf einen Erfolg hinweisen, den wir für einen Auftraggeber erreicht haben und an dem sie beteiligt war.

Ich gehe also hin, halte ihr den Brief unter die Nase und sage : „Hier, guck mal...” Funkelt sie mich giftig an und sagt: „Ja, und was willst du mir jetzt damit sagen?”

Blieb mir nur noch mit lauter Stimme zu sagen: „Der Chef hat mich beauftragt, Dich drauf hinzuweisen.” - sie (immer noch giftig): „Herzlichen Glückwunsch.” Bloß gut, daß ich mich auf den Chef berufen konnte. Wie unfeierlich. Ich hätte das sonst nicht gemacht.

So kann man sich seine Freude kaputtmachen. Fähig ist sie nämlich.

Ich komme immer schlechter mit ihr klar. In den zwei Jahren, die ich sie kenne, ist sie immer ätzender geworden. Früher fand ich sie sehr nett und hilfsbereit.

Lieber aus dem Weg gehen.

Freitag, 4. März 2005

Monstren & Mutationen


... gibt's bei mir auch:

Wenn ich den Deckel vom Kochtopf nach ein bis zwei Wochen lüfte. Dann ist in meiner Wohnung ein tierisches Röhren zu hören und tubias kämpft...

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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