Psycho bzw. Ego

Donnerstag, 6. April 2006

Bier · Inbrunst · Galgenhumor


Ich habe darüber nachgedacht, ob die Tagline „Bier • Inbrunst • Galgenhumor” noch angemessen ist. Also meinen Ruf als Biertrinker habe ich doch erfolgreich aufbauen können. Mein Kind schenkte mir zum Geburtstag ein Bier-Kochbuch (und das sind die Momente, wo ich mich geliebt fühle und weiß: Ich habe nicht umsonst gelebt). Auch habe ich es geschafft, Erstaunen zu erregen: „Du trinkst Alster?" ;-) Ansonsten empfinden meine Mitmenschen mich sicher nicht als so inbrünstig und humorvoll, wie ich von mir denke. Immerhin, Hand auf's Herz, fließen öfter Tränen beim Bloggen. Männer weinen heimlich. Und wenn's nur die Pflege der Rührseligkeit ist. Kaum jemand (außer Mutti) hat mich je weinen sehen. Wichtig dafür sind besonders die Lieder und die Sängerinnen, die ich hier vorgestellt habe. Eine Frau, die mich durch ihren Gesang berührt (so drücke ich mich normalerweise nicht aus), hat meine Verehrung. Dies bleibt hier mein Anliegen. Siehe Seiten-Panel. Ja und Galgenhumor, der kommt hier zwar zu kurz, aber ich finde ihn überlebenswichtig. Ich bin nämlich ein Kind der entwickelten kommunistischen sozialistischen Gesellschaft (Einige werden das nicht wissen: Das war die letzte Stufe vor dem Kommunismus. Sie hatten es fast geschafft, und dann muß der Schabowski so unbedacht daherreden und die Glückseligkeit der Menschheit zerstören!). Es gibt so vieles, was wir nicht ändern können. Wer die Treppe zum Galgen hochstolpert und sagt: „Hier kann man sich ja das Genick brechen”, der hat einfach gewonnen. Nein, ich bleibe dabei.

„Haben Sie noch einen letzten Wunsch?” - „Ja: Ich möchte einen Kasten Bier austrinken, während das Aleksandrov-Ensemble singt.”

Montag, 3. April 2006

Einer-Stöckchen


„Sie behalten auch bei größerem Arbeitsanfall einen kühlen Kopf.” - nein

Montag, 27. März 2006

Abschiede, Neues, Dauerhaftes

.. das leben ist so voller abschiede. und die wichtigste aufgabe der abschiede ist es, platz für neues zu schaffen. ein neues, von dem man noch nicht weiss wie`S zu definiern ist, aber es ist schon da: der keim dazu ist da.
andrerseits wieder, ich lob mir die peripheren konstanzen, die freundschaften, die mich durch alle odds und abschiede hindurchbegleiten. ich bin in der lebensphase wo man trotz abschieden beharrlich anfängt, lebensfreundschaften zu pflegen, abzuchecken: wo.com't was zruck, und wo kann ichs vollends abschreiben. größere als halbjährliche pausen sind nicht gut, dann muss zumindest ein brief her.
schreibt die woelfin darüber, wie die Menschen kommen und gehen, die uns was bedeuten.

Ich hatte einen Freund. Einen väterlichen Freund. Wir sind auseinander seit über zehn Jahren. Uns trennten mehrere Gehaltsklassen und mehrere hundert Kilometer und mehrere Dutzend IQ-Punkte (wovon nur die Kilometer symmetrisch verteilt waren). Es hat mich immer geziept, mich wieder bei ihm zu melden. Ich hab's nicht getan. Warum ich. Es gab ja einen Grund.

Ich verdanke ihm viel. Viele Erlebnisse. Fast zwanzig Jahre. Er hat meine Liebe zum Bier vollends erkeimen lassen, um nur eines zu nennen.

Dafür kommt Freundschaft auf mich zu. Unerwartet. Freundschaft kommt immer unerwartet zu mir. Sie ist genauso selten wie „die Liebe”.

Das Gute ist: Freundschaften sammeln sich an. Liebe kommt und geht.

Lesezeichen Zeitmanagement


How to Have a 36 Hour Day (zaadz)

„Zeitmangel” ist ein essentielles Problem für mich bereits seit 1974. Ich weiß, daß das selbstgemacht ist, aber ich bekomme es nicht in den Griff. Blogge z.B. bis in die Puppen.

Deswegen muß ich diesen Artikel mal lesen.

Donnerstag, 23. März 2006

Laßt doch mal den Siggi in Ruhe


Interessant, was so alles dabei rauskommt, wenn man sich vertippt: „geklauft” statt „gekauft”. (vom 02/03/06)

Generell finde ich, daß die Leute viel zu schnell dabei sind, „Freudsche” Versprecher auszumachen. Die gibt es, denn mir sind schon Prachtstücke entschlüpft. Aber oft sind es doch eher „schematische” Ursachen.

Alles dabei haben


Also da will man in einem „fremden” Haushalt was schreiben, findet zwei Kugelschreiber, und beide geben sie nach 7 Zentimetern auf. Macht sich gut in einem Anschreiben. Zufall?

Jaja, ein Mann muß immer alles selber dabei haben. Manche fragen mich, was ich ständig in dem Rucksack mit mir rumschleppe. Ich sag dann immer: „Weiß nicht. Der ist mir angewachsen. Den hatt ich schon bei meiner Geburt auf.” (vom 20/03/06)

Mittwoch, 15. März 2006

Lob des Mannes


Klar bin ich voreingenommen. Aber was ich an Männern zu schätzen weiß, sind vor allem:

• Humor
• Gutmütigkeit
• Unkompliziertheit
• Bonus: Wenn sich jemannd nicht drum schert, ob es „unmännlich” ist, wie er ist oder was er tut.

Worauf ich nicht so viel Wert lege, sind die Versessenheit auf Technik und Sport.

Die ideale Frau?


(angeregt durch eine aktuelle Dikussion bei paulaline)

Nach meinen Präferenzen muß die ideale Frau vor allem eine Eigenschaft haben: Mann muß es, auch durch Konflikte hindurch, mit ihr auf Dauer aushalten können. Das klingt unromantisch, ist aber die Quintessenz. D.h., sie muß unzickig und um Kompromisse bemüht sein. Ein Minimum an Umgangsformen haben.

Männer, denen wegen einer Oberweite die Gehirnwindung zu brodeln anfängt, kann ich nicht ganz verstehen. Aussehen ist nachrangig. Eine langhaarige Blondine auf der Kühlerhaube von eim roten Ferr**i, was soll das. Generell schaffe ich es jedenfalls nicht, zwischen dem Aussehen eines Menschen und seinem Charakter eine Wenn- dann- Beziehung herzustellen.

Na und Ehrlichkeit, Loyalität, Freundlichkeit, Verläßlichkeit, Fingerspitzengefühl, kann alles nicht schaden.

Kurz und gut: Mutti ist sowieso die Beste.

Samstag, 25. Februar 2006

Aufmunternd


Schon viele haben mir gesagt, daß ich so negativ über mich rede.

Ich habe eben mit meiner Oma telefoniert. Ist 91. Sagt in ihrem unverwüstlichen Sächsisch: „Ich versuch den Kopf nicht hängen zu lassen. Es gibt immer zwei Seiten. Es liegt an uns, wo wir hinschauen.” Opa ist 1944 gefallen. Oma hat drei Kinder allein großgezogen. Hat Männerarbeit gemacht damals.

Ich kann mir an meiner Oma ein Vorbild nehmen.

„Wenn'sch enn Schnabbs da hädde, würdsch een mit dir dring-kng. Aber 'sch habb keen da.”

:-))

Ich bin ein 50/50-Deutscher


Gestern, am 24/02/06, hatte ich die Hälfte meines Lebens als DDR-Bürger (Ostdeutscher) und die andere Hälfte als Deutscher mit deutschem Paß verbracht. Strenggenommen lagen einige Wochen der Staatenlosigkeit dazwischen. Jedenfalls war am 24/02/84 endlich der Weg frei, die Dädärä, dieses Riesen-Gefängnis, zu verlassen. Wirklich gejubelt haben wir nicht. Es erschien alles zu unwirklich.

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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