In den letzten Wochen ist mir twoday (gleichzeitig mit Windows) mehrmals abgestürzt, während ich da irgendwo draufgeklickt habe (eigenes / „fremdes” Blog).

Wenn ich die Firewall ausschalte, passiert das nicht. Habe dort schon versucht, fein-zu-tunen, aber nur ohne Firewall kann ich hier unbeschwert editieren.

Ob sich twoday wohl spezieller Techniken bedient, die solche Konflikte hervorrufen? Ich nutze diese Firewall seit Jahren, war sehr zufrieden, nach der Installation der neuesten Version vor einigen Wochen nun gibt es diverse Komplikationen.

Auf dem Weg zum Briefkasten (Muttertagskarte) begegne ich dem Nachbarn, er trägt einen Beutel, aus dem ein Orchideen-Zweig herausschaut. Ich, mit breitem Lächeln: „Aha, Muttertag.” Er: „Nee, Muttern brauch ich nichts schenken, die ist in Urlaub.”

Hm, hm.

Sängerinnen, die mir die Tränen in die Augen treiben können, liege ich ja zu Füßen, es ist so. Zumal wenn ich kein Wort verstehe. Was ist das, wenn der Klang direkt von Herz zu Herz geht, was ist das, es ist unerklärlich.

Heute nun ist ein glücklicher Tag, denn meine lebenslange Ahnungslosigkeit schwindet dadurch, daß mich eine Sangesschwester auf Maria Farantouri (Wikipedia, deutschsprachig) hingewiesen hat.

Und: Die Künstlerin wird in Bremen auftreten. Dem kann ich mich schwer verschließen.

Man kann ja von Wladimir Putin halten, was man will, aber man muß ihn dafür respektieren, daß er sich als Kerl ganz gut präsentiert.

Er motiviert mich zumindest, auch mal meinen Club-Beitrag in muskulöse Oberweite zu verwandeln (statt Bier in speckige Bauchweite). Was ist schon Bier, wenn es Wodka gibt.

Diese Geschichte nun ergab nach etwas suchmaschineln, daß der Bär nicht tot, sondern nur ruhiggestellt ist. Der Bär, der Wodka, der Russe, der [Zar], dagegen kann keiner an, diese Schlagkraft kann keine andere Atommacht bieten…

Meine Frau hat sich an einem 1. Dezember / 1. Advent von mir getrennt (das Jahr könnt Ihr nun leicht rauskriegen), und bemerkenswert scheint mir im Zeitabstand, daß wir uns dann (letztmals) zu Weihnachten noch was geschenkt haben.

Durch eine Besprechung im Bremer wurde ich damals auf Mazzy Star aufmerksam, wünschte mir von ihr Among My Swan, und sie hat wohl keine Ahnung, wie sehr diese Musik meine Trauer über den (bis heute dauernden) Verlust meines Lebens als Ehemann und Familienvater trägt. Among My Swan ist eine der CDs, die ich nie verkaufen werde. Suizidale, ruhige Traurigkeit auf hohem Niveau.

Mit Überraschung, Freude und Neugier habe ich gelesen, daß es Mazzy Star noch / wieder geben soll:Sandoval confirmed that the band was still in existence and continued to work on its fourth album [en.wikipedia]Die Single Into Dust (2009) erweist sich bei näherem Hinsehen als der neunte Titel der zweiten CD So Tonight That I Might See (1993), ist also gar nicht neu. Wirklich Neues bleibt abzuwarten.